Donnerstag, 28. Oktober 2010

Lusthausfest


Halbzeit bei der Viennale: Nach acht Spieltagen bittet das Festival geladene Gäste zur Lusthausparty. Am unteren Ende der Hauptallee des Praters gelegen, ist das Lusthaus mit den öffentlichen Verkehrsmitteln recht schwer zu erreichen. Viele Gäste kommen daher mit dem Auto. Das wiederum ruft die Polizei auf den Plan, die in der Aspernallee ein Planquadrat aufstellt, das sich gewaschen hat: Zig Polizisten stehen da schon um 21 Uhr mit strengem Blick, um die Autofahrer von vornherein nicht auf dumme Gedanken kommen zu lassen.

Hier geht's zur Party: Der Eingang zum Lusthaus.

Das Lusthaus leuchtet bunt aus allen Fenstern. Davor steht ein riesiger Jameson-Bus, in dem die Gäste Drinks zu sich nehmen können. Nach einem ausladenden Buffet mit Schweinsbraten, Zander, Beilagen und Nachspeisen beginnt der DJ eine etwas eigenwillige Mischung aus alten Hadern (Kinks, Bowie, Falco), aktuelleren Hits (LCD Soundsystem, Vampire Weekend und dann nochmal LCD Soundsytem) und instrumentalen Elektro-Stücken aufzulegen. Die Leute danken es ihm und begeben sich auf die Tanzfläche. Wem es dort nicht behagt, der weicht an einen Tisch im ersten Stock oder in den Jameson-Bus aus.

Gratis-Bier => ausgelassene Stimmung


Bis 4 Uhr morgens rauscht das Fest. Wer danach noch fahren kann, muss erstmal den Eisschaber hervorkamen und den Frost von der Windschutzscheibe kratzen. Ist halt doch schon Winter. Macht aber nix: Wir verkriechen uns einfach noch eine Woche lang in den warmen Kinos.

2 Kommentare:

  1. Das is doch die Julia, die da soviel Bier trinkt, oder?
    Super sache so ein gratis Bier und Schweinsbraterl.

    g, martin

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